Was ist Meditation?

Meditation ist ein Abenteuer — das größte, in das der menschlichen Geist sich stürzen kann. Meditation heißt: einfach da sein, ohne irgend etwas zu tun — keine Handlung, keine Gedanke, keine Gefühlsregung. Du bist. Und das ist reines Entzücken. Woher kommt das Entzücken, da du doch gar nichts tust? Von nirgendwoher und von überall. Es kommt unverursacht, denn die Existenz ist aus dem Stoff, der Freude heißt.

Meditation bedeutet, dich einfach jenseits des Verstandes zu begeben. jenseits der Funktionen des Verstandes, jenseits aller Festen des Verstandes, und einfach diese Stille zu betreten, bewegungslos, ohne Zögern — einfach reines Bewusstsein, eine stille Flamme, eine große Freude… aber nichts zu sehen. Eine große Klarheit des Sehens, eine weite Offenheit… der ganze Himmel gehört dir, doch nichts widerspricht dir, nichts hält dich ab. Zum ersten Mal hat das Nichts dir seine Türen geöffnet. Du bist einfach, in äußerster Stille.

Osho, The Great Pilgrimage

Die aktiven Meditationen von Osho wurden für den modernen Menschen entwickelt. Sie führen zunächst durch eine Phase von Bewegung und Ausdruck, in der sich der Meditierende von im Körper festgehaltenem Ballast des Alltags befreien kann. Das erleichtert den Zugang zu Stille, Achtsamkeit und entspanntem Sein.

Meditation heißt auch, das Leben zu bejahen und zu feiern, und nicht Rückzug und Vermeidung. Dieses geniale Konzept hat in den letzten 40 Jahren Hunderttausenden von Menschen die Tür zur Meditation geöffnet.

In Deutschland werden Osho Meditationen inzwischen von Volkshochschulen, Fitnessstudios, Psychosomatischen Kliniken, Krankenkassen angeboten und in der Personalentwicklung vieler Unternehmen praktiziert.

Hier finden Sie die Einleitungen zu einzelnen Meditationen:

  • Dynamische Meditation

    Die Dynamische Meditation, eine sehr aktive Meditationstechnik, ist ein kraftvoller Kickstart für den Tag. Durch Bewegung, Nutzung der Stimme und die Möglichkeit eines emotionalen Ausdrucks hilft die Dynamische uns aus dem Schlaf zu erwachen und unsere Lebensenergie aufzuwecken. Gleichzeitig in den ruhigen Phasen führt sie uns in die entspannte Stille des Augenblicks und in den Tanz, in dem man das Leben bejahen und feiern kann. mehr…

  • Kundalini Meditation

    Die Kundalini Meditation ist die beliebte Sonnenuntergangs-Meditation, die Schwester der Dynamischen Meditation, die bei Sonnenaufgang gemacht wird.
    Sie besteht aus vier Phasen von je 15 Minuten: Schütteln, Tanzen, Lauschen der Musik und Entspannen. Diese Meditation wirkt wie eine Energiedusche, die auf sanfte Weise den Tag von dir abschüttelt und dich erfrischt und weich zurückläßt. mehr…

  • Nataraj Meditation

    Wie ein Blatt im Wind, bewegt von einer unsichtbaren Kraft, im Tanz völlig aufgelöst sein, so dass der Tänzer verschwindet, und nur noch der Tanz übrig bleibt – das ist der Nataraj, der „König des Tanzes“. Die Nataraj Meditation ist eine Tanzmeditation, die den Zustand von Meditation durch Bewegung und Ausdruck erschafft. Sie hat drei Phasen und dauert insgesamt 65 Minuten. mehr…

  • Nadabrahma Meditation

    Die Nadabrahma Meditation ist eine einstündige Meditationstechnik in drei Phasen. Sie wurde von einer alten tibetischen Technik adaptiert, die ursprünglich in den frühen Morgenstunden gemacht wurde. Die Nadabrahma Meditation kann zu jeder Tageszeit gemacht werden, allein oder zusammen mit anderen. Es empfiehlt sich, bei dieser Methode einen nüchternen Magen zu haben und hinterher mindestens 15 Minuten nichts zu tun. mehr…

  • Devavani Meditation

    Eine der sanften, aktiven Meditationen ist die Devavani Meditation. Devavani bedeutet „Göttliche Stimme“. In dieser Meditationstechnik läßt du deine Zunge von selbst bewegen und sanfte Laute machen, so als würde die göttliche Stimme sich durch dich sprechen. Diese Meditation kann so tiefgehend entspannen, dass dir ein tiefer Schlaf sicher ist, wenn du sie unter anderem kurz vor dem Schlafengehen machst. mehr…

  • Gourishankar Meditation

    Diese Meditationstechnik, die am Abend gemacht wird, besteht aus vier Phasen von je 15 Minuten. Die ersten beiden Phasen sind eine Vorbereitung auf den spontanen Lathihan der dritten Phase. Wenn das Atmen in der ersten Phase richtig gemacht wird, dann gibt dir das Kohlendioxid, das sich im Blutstrom bildet, eine Art Höhenrausch, so als wärst du hoch oben auf dem Gourishankar, dem höchsten Gipfel im Himalaya (Mount Everest). mehr…

  • Mandala Meditation

    Die Mandala Meditation, eine kraftvolle, sehr aktive Meditationstechnik, stellt im Körper einen wohltuenden Kreislauf her, der dich auf natürliche Weise in deine Mitte bringt. Durch das Rennen auf der Stelle wirst du aufgefordert, in deinem Rhythmus die Kraft im Körper zu erwecken, die du vorher nicht wahrgenommen hast. Durch das Drehen von Oberkörper und Augen kreiert der Energiekreis eine natürliche Form von Zentrierung in sich selbst, als ob du ein „Mandala“ (Kreis) deiner eigenen Energie malst. mehr…