Meditation ist nicht Konzentration

Meditation ist kein Zustand der Konzentration. Bei der Konzentration ist ein Selbst da, das sich konzentriert, und ein Gegenstand, auf den sich das Selbst konzentriert. Es gibt Dualität. Im Zustand der Meditation gibt es niemanden, der innen ist, und nichts, das außen ist. Er ist nicht Konzentration. Es besteht keine Trennung zwischen dem Inneren und dem Äußeren. Das Innere fließt in das Äußere und das Äußere fließt in das Innere, es ist ein ständiges Fließen. Die Einschränkung, die Begrenzung, die Grenzlinie ist nicht mehr vorhanden. Das Innere ist außen und das Äußere ist innen — ungespaltenes Bewusstsein.
Konzentration ist gespaltenes Bewusstsein: deswegen macht Konzentration müde; deshalb fühlst du dich erschöpft, wenn du dich auf etwas konzentriert hast. Und du kannst nicht jahrein, jahraus, vierundzwanzig Stunden am Tag konzentrieren. Von Zeit zu Zeit musst du dich ausruhen und Urlaub machen. Konzentration kann niemals zu deiner Natur werden. Meditation macht dich nicht müde, meditieren erschöpft dich nicht. Du kannst vierundzwanzig Stunden am Tag meditieren — tagein, tagaus, jahrein, jahraus — ewig. Meditation ist Entspannung.

Einzelne Osho Meditationen:
  • Dynamische Meditation

    Die Dynamische Meditation, eine sehr aktive Meditationstechnik, ist ein kraftvoller Kickstart für den Tag. Durch Bewegung, Nutzung der Stimme und die Möglichkeit eines emotionalen Ausdrucks hilft die Dynamische uns aus dem Schlaf zu erwachen und unsere Lebensenergie aufzuwecken. Gleichzeitig in den ruhigen Phasen führt sie uns in die entspannte Stille des Augenblicks und in den Tanz, in dem man das Leben bejahen und feiern kann. mehr…

  • Kundalini Meditation

    Die Kundalini Meditation ist die beliebte Sonnenuntergangs-Meditation, die Schwester der Dynamischen Meditation, die bei Sonnenaufgang gemacht wird.
    Sie besteht aus vier Phasen von je 15 Minuten: Schütteln, Tanzen, Lauschen der Musik und Entspannen. Diese Meditation wirkt wie eine Energiedusche, die auf sanfte Weise den Tag von dir abschüttelt und dich erfrischt und weich zurückläßt. mehr…

  • Nataraj Meditation

    Wie ein Blatt im Wind, bewegt von einer unsichtbaren Kraft, im Tanz völlig aufgelöst sein, so dass der Tänzer verschwindet, und nur noch der Tanz übrig bleibt – das ist der Nataraj, der „König des Tanzes“. Die Nataraj Meditation ist eine Tanzmeditation, die den Zustand von Meditation durch Bewegung und Ausdruck erschafft. Sie hat drei Phasen und dauert insgesamt 65 Minuten. mehr…

  • Nadabrahma Meditation

    Die Nadabrahma Meditation ist eine einstündige Meditationstechnik in drei Phasen. Sie wurde von einer alten tibetischen Technik adaptiert, die ursprünglich in den frühen Morgenstunden gemacht wurde. Die Nadabrahma Meditation kann zu jeder Tageszeit gemacht werden, allein oder zusammen mit anderen. Es empfiehlt sich, bei dieser Methode einen nüchternen Magen zu haben und hinterher mindestens 15 Minuten nichts zu tun. mehr…

  • Devavani Meditation

    Eine der sanften, aktiven Meditationen ist die Devavani Meditation. Devavani bedeutet „Göttliche Stimme“. In dieser Meditationstechnik läßt du deine Zunge von selbst bewegen und sanfte Laute machen, so als würde die göttliche Stimme sich durch dich sprechen. Diese Meditation kann so tiefgehend entspannen, dass dir ein tiefer Schlaf sicher ist, wenn du sie unter anderem kurz vor dem Schlafengehen machst. mehr…

  • Gourishankar Meditation

    Diese Meditationstechnik, die am Abend gemacht wird, besteht aus vier Phasen von je 15 Minuten. Die ersten beiden Phasen sind eine Vorbereitung auf den spontanen Lathihan der dritten Phase. Wenn das Atmen in der ersten Phase richtig gemacht wird, dann gibt dir das Kohlendioxid, das sich im Blutstrom bildet, eine Art Höhenrausch, so als wärst du hoch oben auf dem Gourishankar, dem höchsten Gipfel im Himalaya (Mount Everest). mehr…

  • Mandala Meditation

    Die Mandala Meditation, eine kraftvolle, sehr aktive Meditationstechnik, stellt im Körper einen wohltuenden Kreislauf her, der dich auf natürliche Weise in deine Mitte bringt. Durch das Rennen auf der Stelle wirst du aufgefordert, in deinem Rhythmus die Kraft im Körper zu erwecken, die du vorher nicht wahrgenommen hast. Durch das Drehen von Oberkörper und Augen kreiert der Energiekreis eine natürliche Form von Zentrierung in sich selbst, als ob du ein „Mandala“ (Kreis) deiner eigenen Energie malst. mehr…